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17.03.2023
Handweben ist allerdings nicht nur anspruchsvoll, sondern vor allem auch äusserst faszinierend, zumindest für Christina Marugg und ihre Kolleginnen und Kollegen vom Webatelier in Turgi. «Man arbeitet mit Kopf, Händen und Füssen, entwirft, gestaltet, erschafft: Der gesamte Prozess ist sinnlich und sinnhaft, ein wohltuendes Gegengewicht zu unserer digitalen Welt», sagt die ehemalige Primarlehrerin und ergänzt: «Handweben ist so was von analog.» Ihre Atelierpartnerin Marlis Renold nickt: «Dabei sind die Grundlagen des Webens denen des Computers sehr ähnlich, da auch beim Weben das binäre System gilt: eins, null, eins, null und so weiter.» Tatsache ist, dass man beim ersten mechanischen Webstuhl von 1805, der per Lochkarte wob, von einem Vorläufer des Computers spricht.
Gaby Itin, eine weitere Weberin in der Ateliergemeinschaft, formuliert ihre Leidenschaft so: «Es ist das Zusammenspiel von Technik und Kreativität, Kalkulation und Erfahrung, Handwerk und Sinnlichkeit. All das führt zu einem unendlichen, spannenden Spektrum an Möglichkeiten.»
Man kann die Produkte, die im Webatelier hergestellt werden, auch kaufen. Etwa Waschtücher, Küchentücher, Schals und mehr. Sie fühlen sich geschmeidig an, sind robust, dennoch filigran und sowieso nützlich. Die Preise sind zugegebenermassen höher als in Warenhäusern. Aber immer noch sehr tief, wenn man von den begeisterten Weberinnen vorgeführt bekommt, was es alles braucht und wie lange es dauert, bis so ein kleines Kunstwerk erschaffen ist – das einem dann garantiert sehr lange Freude bereiten wird.
Wer selbst in die Welt des Webens eintauchen will:
Das Webatelier Vitrine bietet diverse Möglichkeiten an...