Unseren Störungsdienst erreichen Sie – auch an Sonn- und Feiertagen - täglich rund um die Uhr.
Aktuell liegt eine Störung bei uns vor. Die Details zur Störung finden Sie hier:
Bis vor kurzem lag eine Störung bei uns vor.
21.06.2021
Alle Unterhaltsarbeiten und Dienstleistungen, die wir für unser eigenes Netz ausführen, bieten wir auch Dritten (Gemeinden, Wasserversorgungen) an. Versorgungssicherheit ist uns besonders wichtig und wir kennen die Anforderungen an ein optimal funktionierendes Werkleitungssystem. Zu unseren Kernkompetenzen zählen wir eine zustandsorientierte Werterhaltungsplanung, Ingenieurdienstleistungen, Betriebsführungen und Rohrleitungsbau.
Morgens um 7.30 Uhr ging’s los. Die beiden Rohrnetzmonteure André Häfliger und Beat Müller der Gas- und Wasserversorgung sind mit Marie-Therese Bohni, Laborantin beim Kantonalen Amt für Verbraucherschutz, unterwegs.
Die Entnahmestellen sind so festgelegt, dass die Wasserqualität für die ganze Versorgung aussagekräftig beurteilt werden kann.
Sie umfassen alle Grundwasserfassungen, verschiedene Stichproben von Quellwasser, Brunnen und Proben im Wassernetz, beispielsweise in einem Privat- oder Industriegebäude.
Vor der Entnahme wird der Probehahn zur Desinfektion gründlich mit einem Gasbrenner abgeflammt.
So kann die Laborantin gewährleisten, dass keine Keime, verursacht durch Restwasser am Wasserhahn, die Resultate verfälschen.
Der Wasserhahn wird anschliessend aufgedreht und Wasser fliesst zirka 10 Minuten lang.
Danach wird eine Wasserprobe entnommen, hier in einem Grundwasserpumpwerk. Dabei ist es wichtig, den Rand oder die Innenseite des Probengefässes nicht zu berühren.
Die sterilen Flaschen müssen möglichst rasch gefüllt, kühl gelagert und für die Auswertung ins Amt für Verbraucherschutz nach Aarau geliefert werden.
Trinkwasser – das wichtigste Lebensmittel überhaupt – muss eine stets gleichbleibend hohe Qualität aufweisen. Konsumentinnen und Konsumenten müssen vor einer Gesundheitsgefährdung durch verunreinigtes Trinkwasser geschützt werden. Dazu wird nicht nur das Trinkwasser analysiert, auch die technischen Anlagen und die Qualitätssicherungsdokumente unterstehen der Kontrolle und werden regelmässig inspiziert.
Schweizer Trinkwasser muss strenge lebensmittelrechtliche Anforderungen erfüllen. Die Wasserversorger sind verpflichtet, eigene Kontrollen durchzuführen. Zusätzlich unterliegt Trinkwasser periodischen amtlichen Überprüfungen.
Jede Wasserprobe erhält eine eigene Nummer. Damit können die Flaschen mit den Proben den Entnahmestellen zugeordnet werden.
Die Resultate werden dokumentiert und abgelegt. Festgehalten werden Auftraggeber, Art der Wasserprobe, Entnahmestelle, Datum und Uhrzeit.
So ist es möglich, die gewonnenen Werte über Jahre hinweg zu vergleichen.
Vier Routine-Entnahmen sind bei der Grösse unserer Wasserversorgung jährlich vorgeschrieben. Nach einem heftigen Unwetter oder bei sonstigen speziellen Versorgungssituationen können weitere Beprobungen nötig sein.
Die erste Probe jährlich lassen wir jeweils vom kantonalen Amt für Verbraucherschutz durchführen.
Alle anderen Wasserentnahmen erfolgen nach den gleichen Vorgaben und werden durch unsere Rohrnetzmonteure durchgeführt.
Dieser öffentliche Brunnen ist direkt am Wassernetz der IBB angeschlossen. Marie-Therese Bohni entnimmt eine Probe für die Laboranalysen und bestimmt mit dem Messgerät vor Ort Temperatur und Leitfähigkeit.
Das Vorgehen vom Abflammen bis zur Dokumentation bleibt dasselbe.
Insgesamt wurden im Februar 2020 an 13 Stellen Wasserproben entnommen.