Das wichtigste Lebensmittel

Mindestens viermal jährlich kontrolliert die IBB das Trinkwasser, das sie mit ihrem Hauptleitungsnetz von rund 80 Kilometer Länge verteilt.

Das wichtigste Lebensmittel und das umweltfreundlichste dazu ist das Trinkwasser. Klar, dass dazu grösste Sorge getragen wird. Marie-Theres Bohni vom Amt für Verbraucherschutz im Kanton Aargau gibt Auskunft über ihre Kontrolltätigkeit. 

 

Frau Bohni, als Laborantin entnehmen Sie schon viele Jahre Trinkwasserproben im Aargau. Was ist denn genau Ihre Aufgabe?

In erster Linie bin ich zuständig für die Vorbereitung von Untersuchungsaufträgen im Labor, für einen Teil der Analytik, die Betreuung der Laborgeräte und die Bewertung der Analyseresultate. Die strenger gewordenen Qualitätsanforderungen der letzten Jahre haben zwar mehr Arbeit verursacht, jedoch auch Vorteile für unsere Kunden wie die IBB gebracht, sodass diese sich auf die Richtigkeit und die nötige Genauigkeit der Untersuchungen verlassen können.

 

Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit?
Dass ich im Aussendienst den Kontakt mit den zuständigen Personen der Wasserversorgungen pflegen kann und somit einen interessanten Einblick in die verschiedenen Wasserversorgungen erhalte, trägt dazu bei, dass meine Arbeit mit viel Abwechslung bereichert wird. So kann ich einen Teil zur Qualitätssicherung des Trinkwassers beitragen. Ich erachte es als wichtig und notwendig, dass wir zu unserem Trinkwasser Sorge tragen. Diese Überzeugung inspiriert mich.

 

Können wir im IBB-Versorgungsgebiet bedenkenlos das Wasser aus dem Hahn trinken?
Ja, das kann man.

 

Auch in der übrigen Schweiz?
Grundsätzlich trinke ich immer und überall in der Schweiz Hahnenwasser. Ich empfinde es als ein Privileg, dass wir dies, dank der intensiven Kontrollen und der konstanten Überwachung, bedenkenlos tun können. Ich persönlich kann es deshalb nur empfehlen. Kommt noch dazu, dass ich nicht gern Flaschen schleppe.

 

Spannend zu wissen:

  • Das Hauptleitungsnetz der IBB weist eine Länge von fast 80 Kilometern auf.
  • Die IBB versorgt das gesamte Stadtgebiet von Brugg sowie Schinznach-Bad, Umiken und Lauffohr mit Trinkwasser. 
  • Mindestens viermal jährlich wird das Trinkwasser kontrolliert.
  • Hat es heftig geregnet oder nach einer aussergewöhnlichen Situation wird zusätzlich geprüft. Kontrolliert wird immer durch die IBB, einmal jährlich durch das kantonale Amt für Verbraucherschutz.
  • Die rund ein Dutzend Entnahmestellen sind so festgelegt, dass die Wasserqualität für das ganze Versorgungsgebiet beurteilt werden kann.
  • Kontrolliert werden alle Grundwasserfassungen, dazu werden verschiedene Stichproben von Quellwasser und Brunnen sowie Proben im Wassernetz, beispielsweise in einem privaten oder gewerblichen Gebäude, genommen.
  • Vor der Entnahme wird der Probehahn zur Desinfektion mit einem Gasbrenner abgeflammt, damit keine Keime, verursacht durch Restwasser am Wasserhahn, die Resultate verfälschen. Der Wasserhahn wird dann aufgedreht, und das Wasser fliesst etwa zehn Minuten lang. Beim Füllen des Probengefässes ist es wichtig, dass weder dessen Rand noch seine Innenseite berührt wird.
  • Die sterilen Flaschen werden rasch gefüllt, kühl gelagert und für die Auswertung ins Amt für Verbraucherschutz nach Aarau geliefert.
  • Jede Wasserprobe erhält eine eigene Nummer. Damit können die Flaschen mit den Proben den Entnahmestellen zugeordnet werden. Die Resultate werden dokumentiert und abgelegt. Festgehalten werden Auftraggeber, Art der Wasserprobe, Entnahmestelle, Datum und Uhrzeit. So können die gewonnenen Werte über Jahre hinweg verglichen werden.
  • Nicht nur das Trinkwasser wird analysiert, sondern auch die technischen Anlagen und die Qualitätssicherungsdokumente.
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