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Aktuell liegt eine Störung bei uns vor. Die Details zur Störung finden Sie hier:
Bis vor kurzem lag eine Störung bei uns vor.
Die Realisierung
Wir bauen derzeit in Brugg und in Lupfig zwei grosse Fernwärmeverbünde, an die zu Beginn hauptsächlich Areale, Wohnüberbauungen und Mehrfamilienhäuser angeschlossen werden. Die Fernwärmeanlagen sind für eine Verdichtung und Erweiterung dimensioniert und vorbereitet. Ein Anschluss für weitere Interessierte ist auch nach Inbetriebnahme der Fernwärmeleitungen möglich.
Gebiete mit hoher Wärmedichte sind im Masterplan Energie in Fernwärme-Cluster zusammengefasst. Im Sinne der Energieeffizienz werden die vorhandenen regionalen erneuerbaren Energieträger anstelle von fossilen eingesetzt.
Heizzentralen in Verbünden
Der markante Bau der Heizzentrale für den Wärmeverbund Sommerhaldenstrasse schreitet voran. Von Weitem sichtbar ist der 29 Meter hohe Kamin, der diversen Vogelarten ein neues Zuhause bietet. Die Elemente wurden in einer aufsehenerregenden Aktion im September gestellt. Die Arbeiten am Innenausbau starteten im Herbst, und die neu gestaltete Entsorgungsstation der Stadt Brugg ist seit November in Betrieb. Die angeschlossenen Gebäude – vorgesehen sind über 400 Wohneinheiten – sollen in der kommenden Heizsaison mit erneuerbarer Wärme versorgt werden.
Die Heizkessel werden mit Holzschnitzeln aus dem Forstbetrieb Brugg betrieben. Die Energie in den Holzschnitzeln wird in modernsten Feuerungsanlagen in Wärme umgewandelt. Die Wärmeproduktion ist fast vollständig CO₂-neutral und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen.
Bei der Heizzentrale Naturenergie Eigenamt in Birr stehen alle Aussenwände, der Rohbau des Schnitzelbunkers wurde bereits mit der Deckplatte versehen. Nächste Schritte sind die Einbringung der Energiespeicher und der Bau des Dachs. Ab Sommer 2024 erfolgen die technischen Einbauten und die Montage der Fassadenelemente. Die Heizzentrale wird an den Fassaden und auf dem Dach mit Photovoltaikelementen ausgestattet, die einen zusätzlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung leisten.
Im Oktober präsentierten wir uns an der Eigeschau in Birr einem breiten Publikum. Der Bau des Wärmeverbunds Naturenergie Eigenamt stiess auf grosses Interesse.
Das Projekt Wärmeverbund Zentrum Brugg, das Grundwasser aus optimal geeigneten Standorten in Brugg und Windisch nutzen soll, befindet sich in der Projektierungs- und Ausschreibungsphase. In Kooperation mit einem lokalen Partner ist geplant, dass wir für Heiz- und Kühlzwecke an Zentrumsunternehmen nach Brugg liefern.
Für den Wärmeverbund «Erweiterung Schulhaus Brühl» in Gebenstorf kann die verfügbare Heizleistung zukünftig auch den Anwohnenden zugänglich gemacht werden. Die Aufnahme der Energielieferung erfolgt im Herbst 2024. Die letzte Ausbauetappe des Kunzareals in Windisch wurde erfolgreich in Betrieb gesetzt.
Die bestehenden Contracting-Anlagen werden laufend auf ihre Energieeffizienz untersucht, und es werden entsprechende Massnahmen zur Optimierung umgesetzt.
Die Zentrale für die IBB-Fernwärme und die Arealversorgung auf dem Campus Reichhold in Hausen ist projektiert. Die Baueingabe wird in der ersten Jahreshälfte 2024 eingereicht.
Betriebsleitungen und Anlagemanagement
Mit der Refuna AG (Regionale Fernwärme unteres Aaretal) wurde ein GU-Vertrag für die 5-Bar-Gaserschliessung (Redundanz) inklusive der Druckreduziermessstationen abgeschlossen. Das entsprechende, umfangreiche Baubewilligungsverfahren hat alle Hürden genommen. Wir setzen diesen Auftrag zusammen mit Partnerfirmen um. Mit dem Anschluss der beiden Reserveheizwerke PSI und Gänter ans Gasnetz wird die Refuna AG in Zukunft über eine verbesserte Versorgungssicherheit verfügen. Der Baustart erfolgte im Januar 2024.
Der Abwasserverband Wasserschloss hat das Dokumentmanagementsystem (DMS) eingeführt. Systematisch werden die analogen Pläne (Grundrisse, Schemata etc.) eingearbeitet. Das Projekt Sicherheit IT / OT und Arbeitssicherheit wurde gestartet, und die Massnahmen im Bereich OT sowie Arbeitssicherheit wurden fast fertiggestellt.
Der Regierungsrat hat die Satzungen der Regionalen Wasserversorgung Birrfeld (REWA) Ende März 2023 definitiv genehmigt. Der Wasserlieferungsvertrag der Gemeinde Windisch mit der REWA wird neu ausgehandelt. Ende 2023 konnten die Eckwerte dafür festgelegt werden. Das Baugesuch für das Reservoir Eitenberg wurde Mitte September 2023 abgegeben. Der Baustart ist im ersten Quartal 2024 vorgesehen.