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Aktuell liegt eine Störung bei uns vor. Die Details zur Störung finden Sie hier:
Bis vor kurzem lag eine Störung bei uns vor.
Interview
Bei einer Kläranlage denkt man eher an unangenehme Gerüche als an unangenehme Datenlecks. Felix Kreidler, Leiter Ingenieur- und Servicedienste, ist unsere Auskunftsperson, wenn es um die Sicherheit von Anlagen geht. Wir wollen unter anderem wissen, inwiefern auch eine Kläranlage von erhöhter Cyber Security betroffen ist?
Wir versorgen die Stadt Brugg mit Trinkwasser, das hauptsächlich in sechs Reservoirs geleitet wird. Eines dieser Reservoirs, das Reservoir Mühleweiher, stammt aus dem Jahr 1914 und entspricht nicht mehr der heutigen Technik – es muss ersetzt werden. Mit dem Neubau bringt die IBB mehr Flexibilität in ihre Wasserversorgung. Das geplante Volumen von 1500 m3 (aktuell 200 m3) Trinkwasser wird genügend Raum geschaffen, um die Stadt Brugg auch in kommenden Jahren ausreichend zu versorgen. In der neuen Anlage wird zudem ein Stufenpumpwerk für die Wasserversorgung Rüfenach gebaut.
Das Wohnbauprojekt auf dem Gelände des stillgelegten Grundwasserpumpwerks im Bilander macht einen Schritt vorwärts: Der Brugger Stadtrat hat am 28. Juli dem Entwurf des Gestaltungsplans zugestimmt und diesen für die öffentliche Mitwirkung freigegeben.
Das gasbetriebene Blockheizkraftwerk der Schulanlage Au-Erle hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Mit dessen Ersatz kann auch die bestehende Idee eines Wärmeverbunds in den Gebieten Sommerhaldenstrasse, Langmattstrasse, Erlenweg und Rebmoosweg realisiert werden. Die neue Heizzentrale für diesen Wärmeverbund wird beim Parkplatz des Schulhauses Au-Erle gebaut, geheizt wird mit Holzschnitzeln aus dem Forstbetrieb Brugg. Die Wärmeproduktion ist somit fast vollständig CO2-neutral. Die technische Projektplanung ist zu grossen Teilen fertiggestellt, der Baustart zur ersten Etappe soll im Sommer 2022 erfolgen.
Ebenfalls mit Holz aus der Region soll künftig ein Teil des Eigenamts beheizt werden. Der Standort der Heizzentrale für den Wärmeverbund Eigenamt ist beim geplanten Werkhof «Birrfeld» vorgesehen. Das Gebiet der ersten Etappe umfasst in Lupfig die Wydenstrasse, das Zentrum Flachsacher und die Trottmatt. In Birr liegt das Versorgungsgebiet der ersten Etappe im Gebiet Unterdorfstrasse/Adelmattsiedlung. Weitere Etappen sind bereits in Planung. Die Bauarbeiten sind für 2022 – 2024 geplant.
Im Industriegebiet Wildischachen soll eine klimafreundliche Wasserstoffanlage entstehen. Geplant ist, mittels Elektrolyse rund 2000 Tonnen Wasserstoff jährlich zu liefern, genug, um rund 300 Postautos anzutreiben. Dieses Vorhaben entsteht in Partnerschaft mit den Unternehmen Axpo, Voegtlin-Meyer sowie der Stadt Brugg, die entsprechenden Absichtserklärungen sind unterzeichnet. Der für die Produktion benötigte Strom soll vollumfänglich aus dem Flusskraftwerk Wildegg-Brugg kommen, die Projektierung der Pipeline von der Produktionsanlage zur Tankstelle erfolgt durch uns. Die Inbetriebnahme der Anlage und die Belieferung der Postauto-Flotte mit grünem Wasserstoff ist per Ende 2023 geplant.