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09.06.2022
Interview
Für Ralph Zebert, Leiter Energie-Dienstleistungen ist die Sicherheit im Umgang mit Kundendaten sehr wichtig. Es ist für ihn selbstverständlich, mit den aktuellen Sicherheitstechnologien zu arbeiten, beispielsweise der Verschlüsslung der Datenübertragung bei den neuen intelligenten Zählern, den so genannten Smart Meter.
Die Antwort, ob auf die automatisch gesammelten Daten bei der Übertragung zugegriffen werden kann, erfahren Sie von ihm direkt.
Das erste Quartal 2021 verlief relativ ruhig – bis zum 23. März, als die Havarie des Containerschiffs «Ever Given» den Suezkanal für mehrere Tage völlig blockierte und damit die weltweite Logistik durcheinanderbrachte. Zusammen mit den Corona–bedingten Schliessungen chinesischer Häfen verteuerten sich weltweit Rohstoffe und Logistik massiv.
Im zweiten Quartal zogen die Strompreise, vor allem für das Jahr 2022, durch die Verdoppelung der CO2-Zertifikatspreise an. Aber auch die Preise für Kohle und Gas stiegen stark an. Der Zufluss von Flüssiggas in Europa sank gegen Ende des Quartals, da in Asien höhere Preise bezahlt wurden. Auch im dritten Quartal setzte sich der Trend fort: Die Jahreslieferung für 2022 war ca. 150 Prozent teurer gegenüber Jahresbeginn. Hauptverursacher waren die stark steigenden Gas- und Kohlepreise, ausgelöst durch den Energiehunger in Asien. Die Preiskurve am Gasmarkt wandelte sich von linearem zu exponentiellem Wachstum.
Gegen Ende Oktober gab es ein kurzes Aufatmen, als die Preise ein wenig fielen, bloss um einen Anlauf auf neue Höchstpreise zu nehmen. Stärkster Preistreiber waren die weltweit hohen Gaspreise, während der Einfluss der Kohle abnahm. Die CO2-Zertifikatspreise stiegen ebenfalls stetig. Verheerend wirkten sich im Dezember die kurzfristigen, grösseren Ausfälle der französischen Kernkraftproduktion aus. Électricité de France musste bereits verkaufte Kapazitäten im grösseren Stil wieder zurückkaufen, was eine Verzehnfachung (!) der Strompreise für Januar 2022 zur Folge hatte.
Die Gaspreise zeigten zu Beginn des Quartals ein ähnliches Verhalten und gaben im Preis nach, um dann wieder stetig zu steigen. Normalerweise können volatile und hohe Preise durch eine Gasspeicherbewirtschaftung optimiert werden. Da die Gasspeicher aufgrund des langen und kalten Winters nie vollständig zu füllen waren, konnten diese Puffer nur bedingt genutzt werden. Auch die steigenden LNG-Transporte für Flüssiggas im vierten Quartal konnten die neuen Höchstpreise kaum dämpfen. Im Dezember waren die Volatilitäten und Risiken im Handel so gross, dass an gewissen Tagen von den Händlern keine Preise erhältlich waren. So etwas hatte im Energiehandel noch niemand erlebt. Immerhin sorgte der starke Franken für eine leicht preisdämpfende Wirkung.
Im Bereich Smart Home haben wur mit KliQ! eine Kommunikationsoffensive gestartet, um auf die Möglichkeiten von Photovoltaikanlagen und Heizungen hinzuweisen. Dabei positioniert wir uns als einzige Ansprechpartnerin, welche die Auftraggeber von Planung über Bewilligungen bis hin zum Bau begleitet. Auf der KliQ!-Plattform www.kliq-ibb.ch können Interessierte konkrete Informationen und Richtofferten einholen. Wie ein Smart Home entsteht, wurde dabei mit einer «Reality-TV»-Serie dokumentiert.